Debbie Clarke – Debüt-Album „Manhattanhenge“ schlägt spielerisch den großen Bogen vom Folk zum modernen Pop

Sie ging vom Dorf in die Metropole, stieß ihren Lebensplan als klassische Sängerin um und schaffte es, mit einer E-Mail einen legendären Produzenten zu gewinnen – und das alles mit Mut, Begeisterung, der Leidenschaft zur Musik und dem Traum vom Pop. Debbie Clarke hat es geschafft, ihren ganz persönlichen Weg einzuschlagen und alle Hindernisse zu überwinden, die zwischen ihr und ihrer Vision standen. Auf ihrem Debüt-Album Manhattanhenge, das in Zusammenarbeit mit Produzenten-Legende Tony Visconti entstand, schlägt sie mit spielerischer Leichtigkeit den großen Bogen vom Folk zum modernen Pop und erzählt die Geschichte einer mutigen jungen Frau, die auszog, sich einen Traum zu erfüllen. Einfach, weil Singen für sie das Natürlichste auf der Welt ist.

„Musik ist eine Möglichkeit, mit der Welt zu kommunizieren. Wenn man, wie ich, vom Lande kommt und fern vom Tohuwabohu der Städte aufwächst, hat man den Wunsch, sich mit etwas Größerem zu verbinden. Etwas, was man liebt und was man kann, und in meinem Falle ist das immer die Musik gewesen“, so Debbie Clarke. Aufgewachsen im idyllischen Wye Valley, an der Grenze von England zu Wales, wo es weder eine Musikszene noch Clubs, geschweige denn Verbindungen zum Musikbusiness gibt, entdeckte sie ihr Talent bereits im Alter von nur neun Jahren. Zunächst widmete sie sich der klassischen Musik, obwohl sie stets wusste, dass ihre eigentliche Bestimmung im Pop zu finden war. Mit 20 fällte sie ihre erste wichtige Entscheidung: Sie ging nach London, um an der renommierten Royal Academy klassischen Gesang zu studieren. Gleichzeitig tauschte sie in den Londoner Clubs auf einigen Akustik-Sets die Arien gegen den Folk ein. Und das mit Erfolg: Der Sender BBC Radio 2 wurde auf sie aufmerksam und spielte sie wiederholt in seinem Programm. Damit stand bereits die zweite wichtige Entscheidung fest: Die Klassik hinter sich zu lassen und einen eigenen Sound zu entwickeln, der tief in der Vielfalt der Popmusik verwurzelt ist.

Ganz einfach war es nicht, an den Produzenten von David Bowie, T. Rex, Ralph McTell, Morrissey und Mary Hopkin heranzukommen, aber Tony Visconti stand wegen seiner Nähe zu Folk und Songwriting ganz oben auf der Liste ihrer Wunschproduzenten. Also nahm Debbie ihren Mut zusammen und schickte eine couragierte E-Mail mit ein paar Demo-Aufnahmen an den Star-Produzenten. Nach nur 15 Minuten kam die Antwort so prompt wie knapp: „I love your voice. We should work together.“ Was Debbie Clarke selbst kaum zu hoffen wagte, war geschehen, ihre Vision konnte Wirklichkeit werden.

Zunächst kommunizierten Debbie und der in New York lebende Visconti per Skype miteinander. In einem Studio in Cardiff bastelte Debbie Clarke mit Viscontis Tochter zusammen an den Gesangsspuren, die sie dann zu Tony schickten. Monatelang wurden Daten hin und hergeschickt und Details über Skype diskutiert, bis es zu einem ersten persönlichen Treffen kam.
In der Dean Street in Soho, wo Visconti in seinem Good Earth Studio (heute 59 Dean Street) bereits Bowie, Marc Bolan, Thin Lizzy, U2 und viele andere Größen empfangen hatte, erhielten die Aufnahmen dann ihr Finish. Das herausragende Ergebnis liegt jetzt in Form des Debüts vor, das die ungewöhnlichen Qualitäten Debbie Clarkes in der Produktion Viscontis perfekt zur Geltung kommen lässt.

14 Songs zeichnen ein beeindruckendes Profil der Sängerin, deren Stärke vielleicht gerade in ihrer ungewöhnlichen Geschichte liegt. Das Album präsentiert eine gelungene Fusion aus Folk, Pop, Country, Gospel und vielen weiteren Musikstilen, die durch Viscontis gekonnte Produktion und die visionären Arrangements zu einer eigenen Form verschmelzen. „Die unterschiedlichen Stile des Albums sind Aspekte einer Identität, die sich von allen anderen unterscheidet“, erklärt Debbie. „Es sollte nicht einfach folky oder bluesy angelegt sein, sondern einen eigenen Stil entwickeln, der sich aus vielen Einflüssen zusammensetzt, ohne dass es verwirrend klingt. Und das haben wir auch erreicht, denke ich.“
Die ungewöhnliche Intensität des Albums beruht auf der überaus harmonischen Zusammenarbeit zwischen Debbie und Visconti. „Tony ist ein außergewöhnlicher Mensch“, so Debbie. „Er ist stets darum bemüht, dass man sich wohl fühlt. Wir haben ununterbrochen Ideen ausgetauscht und fanden immer einen gemeinsamen Nenner. Wir hatten eine gemeinsame Vision und dasselbe Ziel. Tony ist extrem musikalisch, es ist eine echte Erfüllung, mit ihm im Studio zusammen zu sein.“

Das Gefühl der Erfüllung beruht dabei auf Gegenseitigkeit. Tony Visconti: „Wir haben gemeinsam an einem Traum gearbeitet. Ich arbeite am besten in einem kooperativen Modus, und es ist für mich kaum ein Unterschied, ob es David Bowie oder Debbie ist. Wir tauschen Ideen aus und begegnen einander mit Respekt. Debbie ist einzigartig. Es gibt niemanden, der so ist und so singt wie sie. Sie ist kein fluff, sie ist eine phantastische Sängerin. Wir leben in einer Pop-Kultur, und Pop kann auch hochwertig sein. Niemand will zweitklassige Kunst haben. Und in der Musik ist es dasselbe.“

Debbie Clarke geht ihren Weg und entwickelt dabei schon mit ihrem Debüt einen eigenen Sound. Dass sie überdies eine außergewöhnlich charmante und sympathische Person ist, wird man erleben, wenn sie mit ihrem Repertoire auch auf Tour gehen wird.
„Ich denke groß, denn ich habe große Träume. Gute Musik kann stark sein. Stark und schön und inspirierend. Ich denke, das ist meine Botschaft.“

 

Artist:  Debbie Clarke
Release: Manhattanhenge
VÖ: 11.05.2012
Label: Warner Music Germany
Formate: Album-CD
und alle digitalen Formate 

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Debbie Clarke „Bird On The Wire“ (Official Video)

Introducing Debbie Clarke